Spagyrik-Therapie
nach Alexander von Bernus
Alexander von Bernus (1880-1965) begründete als einer der letzten großen Alchemisten die Solunate. Er blieb stets den Wurzeln der Alchemie treu. Seine Spagyrik trägt daher alle Merkmale der Alchemie.
Schon immer erfüllte den Menschen die Sehnsucht nach Gesundheit und Wohlbefinden. Die Heilkraft der Pflanzen, Mineralien und Metalle nutzen die Menschen schon seit Jahrtausenden.
Feuer faszinierte von jeher die Menschen. Es verwundert daher nicht, dass man durch Feuer die Heilkraft der Arzneimittel noch verstärken wollte. Das war der Beginn der Alchemie.
Die erfolgreichsten und Geschicktesten Ärzte lebten in Arabien. Durch die lateinischen Übersetzungen arabischer Werke gelangten diese nach Europa. Die Schriften des Hippokrates und anderer griechischen Ärzte, bilden den Ursprung der damaligen Klostermedizin.
Von großer Bedeutung in der europäischen Heilkunst ist Paracelsus. Vier Tugenden sollten an die Heilkunst geknüpft sein:
Die Philosophie – die Kosmologie – die Alchemie – die Redlichkeit des Arztes,
Spagyrik bedeutet wörtlich: trennen und verbinden
Heilpflanzen haben ein bestimmtes „Wesen“. Es zeigt sich am Aussehen der Pflanze, an welchem Ort sie wächst, welche Bedürfnisse sie hat und welche Stoffe sie in sich trägt.
Spagyrik wird niemals einzelne Wirkstoffe aus der Pflanze isolieren. Durch die spagyrische Behandlung soll die Heilkraft verstärkt werden und in ihrer Gesamtheit dem kranken von Nutzen sein, denn „das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“.
In ihrer Grundidee gehen die Solunate auf Paracelsus zurück. Alexander von Bernus forschte sehr intensiv und konnte das in alten Schriften festgehaltene Wissen wieder beleben.
Es werden nur erstklassige Heilpflanzen von bester Qualität aus Wildwuchs oder eigenem Anbau verwendet. Von Hand geerntet, schonend getrocknet bilden die Pflanzen die Grundlage für die Herstellung der Solunate. Durch das spezielle Herstellungsverfahren unterscheiden sich die Solunate zusätzlich von spagyrischen Verfahren anderer Hersteller.